"Gemeinsam mit DMG MORI begleiten wir die Kunden weltweit beim Aufbau ihres individuellen, wirtschaftlichen Produktionsprozesses. Von der ersten Idee über erste Simulationsmodelle bis hin zum serienmäßig gedruckten und einsatzerprobtem Produkt."
Ralf Kirchheim, zuständig für Technologie- und Lösungsstrategien bei TECHNIA

DMG MORI sieht die Zukunft klar vor sich: eine Zukunft, in der metallische Bauteile nicht nur gedreht, gefräst oder lasergeschnitten, sondern auch gedruckt werden.

Metallbauteile aus dem 3D-Drucker

Im Additive Manufacturing ist DMG MORI bereits seit 2013 mit dem Laserauftragsschweißen mittels Pulverdüse erfolgreich. Mit der Einbindung der REALIZER-Produkte erschließt sich DMG MORI den Zugang zum „Selective Laser Melting“ (SLM) und positioniert sich als erster Globaler Full-Liner für die additive Fertigung von metallischen Bauteilen. Mit einer konsequenten Weiterentwicklung der Additiven Fertigung sowohl mittels Pulverdüse als auch im Pulverbett forciert DMG MORI diese Zukunftstechnologien. Um den gesamten Produktionsprozess des SLM-Verfahrens zu optimieren, wurde TECHNIA ins Team geholt.

TECHNIA ist Treiber der additiven Fertigung und bietet als Partner von Dassault Systèmes spezielle Softwarelösungen an, welche den gesamten Produktionsprozess abbilden.

Längst ist die additive Fertigung nicht mehr nur auf das Material Kunststoff beschränkt. Auch in der Serienproduktion von Metallbauteilen findet sie inzwischen Einzug. Doch mit dem sogenannten 3D-Drucken allein ist es nicht getan. Wie bei der konventionellen Fertigung mit CNC-Maschinen gilt es auch hier, einen komplexen Prozess zu handhaben, der am Ende Bauteile auswirft, die hochpräzise, qualitativ einwandfrei und standardisiert reproduzierbar sind.

Software-Gesamtlösung für additive Fertigung

Der weltweit größte Maschinenhersteller für zerspanende Fertigungsverfahren, DMG MORI, bietet seinen Kunden inzwischen auch Maschinen- und Prozesslösungen auf Basis der additiven Fertigung an. In einem strategischen Expert Center bündelt er die dafür notwendige Expertise. Neben seinem eigenen Know-how rund um die Zerspanung und den Prozess der Werkzeugbearbeitung bringt seine Tochtergesellschaft REALIZER ihre Kompetenz als Hersteller von sogenannten 3D-Druckern mit ein. TECHNIA fungiert als Bindeglied, das Lösungen softwarebasiert implementiert, mit denen die Kunden den komplexen Prozess von Planungs- und Management- bis hin zu Fertigungsprozessen steuern können.

Seit mehr als drei Dekaden sind die Karlsruher PLM-Spezialisten TECHNIA Reseller von Dassault Systèmes und bieten ihren Kunden die gesamte Bandbreite von CATIA über DELMIA bis hin zu 3DEXPERIENCE – komprimiert in einem individuell zugeschnittenen Lösungspaket.

„Wir liefern im Grunde eine Gesamtlösung. Man konstruiert das Bauteil mit CATIA, managt die Produktdaten und die Zusammenarbeit mit ENOVIA, deckt die notwendigen Vorab-Simulationen mit SIMULIA ab und hat mit DELMIA die virtuelle Produktionsstätte“, so Ralf Kirchheim, zuständig für Technologie- und Lösungsstrategien bei TECHNIA. „Das bedeutet eine Bündelung von Arbeitsabläufen, Abstimmungsprozessen und Planungsvorgängen. Und das wiederum heißt, dass es weniger Übertragungsfehler gibt und das gesamte Projekt effizienter, schneller und damit wirtschaftlicher umgesetzt werden kann.“

Insbesondere spielt die Simulation beim 3-dimensionalen Drucken der Metallbauteile eine große Rolle. So lässt sich der Wärmeeintrag des Bauteils bei der 3D-Produktion bereits vorab mit SIMULIA vorausplanen. Letztendlich wird es damit möglich, durch entsprechende Berücksichtigung dieser Parameter sofort ein Gutteil zu drucken.

Alles aus einer Hand: vom Simulationsmodell bis zum serienmäßig gedruckten Produkt

Die Zusammenarbeit mit dem branchenführenden Lösungsanbieter TECHNIA versprach DMG MORI eine umfassende und effiziente Abdeckung aller Ansprüche und flexible Einsetzbarkeit in den unterschiedlichen Bereichen.

„Gemeinsam mit DMG MORI begleiten wir die Kunden weltweit beim Aufbau ihres individuellen, wirtschaftlichen Produktionsprozesses“, so Kirchheim. „Von der ersten Idee über erste Simulationsmodelle bis hin zum serienmäßig gedruckten und einsatzerprobtem Produkt.“ In übergreifenden Expertenrunden wird dabei in Echtzeit über eine Cloud gemeinsam an Daten und Modellen gearbeitet und damit das gesteckte Ziel effizient erreicht.

DMG MORI untermauert mit dem Vortrieb der additiven Fertigung und der Zusammenarbeit mit TECHNIA seine Entwicklungskompetenz und führt die Produktion von Metallbauteilen in eine neue Zukunft.

Foto: Copyright DMG MORI